Marlen Haushofer wurde am 11. April 1920 in Frauenstein / Oberösterreich geboren. Sie studierte Germanistik in Wien und Graz und lebte später in Steyr. 1968 erhielt sie den österreichischen Staatspreis für Literatur. Sie starb am 21. März 1970 in Wien.
Bekannteste Werke: Die Erzählungen "Das fünfte Jahr", "Die Vergißmeinnichtquelle", "Wir töten Stella" (dafür wurde sie 1963 mit dem Arthur-Schnitzler-Preis ausgezeichnet) sowie "Schreckliche Treue" und die Romane "Die Tapetentür", "Die Wand" und "Die Mansarde".
Marlen HAUSHOFER (d.i. Marie-Helene FRAUENDORFER, 1920-1970) wurde 1920 in Frauenstein (Oberösterreich) geboren. Sie studierte Germanistik an den Universitäten Wien und Graz und lebte anschließend mit ihrem Mann, der ein Zahnarzt war, in Steyr. Für ihre Erzählung Wir töten Stella (1958) erhielt sie 1963 den Arthur-Schnitzler-Preis. 1968 wurde sie mit dem Österreichischen Staatspreis für Literatur ausgezeichnet. Sie starb 1970 in Steyr
Die Romane und Erzählungen HAUSHOFERs (z.B. Das fünfte Jahr, 1952; Die Vergißmeinnichtquelle, 1956; Die Wand, 1963; Schreckliche Treue, 1968 und Die Mansarde, 1969) gerieten früh in Vergessenheit und wurden erst in den achtziger Jahren wiederentdeckt.
Der Roman Himmel, der nirgendwo endet (1969) erzählt von dem kleinen Mädchen Meta, das am Anfang der Geschichte auf dem Boden eines alten Regenfasses sitzt und in den Himmel schaut.
Die Autorin beschreibt die entscheidenden Jahre, die ein heranwachsendes Mädchen prägen. Die ganze Welt stürmt auf Meta ein. Die Welt offenbart sich als ein großes Durcheinander, das Meta in Ordnung bringen muß.
Daß HAUSHOFER viel Verständnis für Kinder hatte, kann man auch aus ihren Jugendbüchern ablesen. Die bekanntesten sind Brav sein ist schwer (1965) und Schlimm sein ist auch kein Vergnügen (1970), zwei herzerfrischende Bücher über die Ferienerlebnisse der Brüder Fredi und Buz bei ihren Großeltern auf dem Land.
Für den Roman Müssen Tiere draußen bleiben? (1967) erhielt HAUSHOFER den Kinderbuchpreis der Stadt Wien.
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