In dem Buch wechselt die Autorin Ingrid Noll immer wieder die Perspektiven. Zum einen liegt die Hauptfigur Hella Moormann im Krankenhaus wegen Komplikationen bei der Geburt ihres zweiten Kindes Marie und berichtet von den Eindrücken im Krankenhaus. Auf der anderen Seite berichtet sie aus ihrem Leben, insbesondere auf ihr spezielles Verhältnis zu Männern zurück. Dies tut sie, ohne ihre eigene Rolle zu beschönigenund schildert in einem lockeren Ton die Umstände, die sie zum Familienglück bringen oder aber diesem im Wege stehen.
In dem Buch macht Hella Moormann Rosemarie Hirte zum Ermittler, die aber eigentlich den Leser repräsentiert, da dieser zur gleichen Zeit wie die Zimmergenossin Mitwisser der Taten wird (Rosemarie Hirte, bereits bekannt als Protagonistin aus "Der Hahn ist tot" von Ingrid Noll). Frau Hirte gibt im ganzen Buch in ihrer Rolle als Beichtmutter nur selten ihren Kommentar zu den erzählten Geschehnissen bei, was dem Leser ermöglicht, sich eine eigene Meinung von den Männern und den Morden zu machen.
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