Allgemein:
Delphine gehören zu den Walen, genauer gesagt zu den Zahnwalen. Sie sind Säugetiere, das heißt sie müssen zum Atmen an die Oberfläche kommen. Unter Wasser orientieren sich Delphine vor allem mit Hilfe von Ultraschalltönen. Die ausgesandten Töne werden von möglichen Beutetieren, aber auch von Hindernissen zurückgeworfen. Für uns Menschen sind diese Töne unhörbar. Die Familie der Delphine teilt man in 6 Unterarten auf:
Ø Steninae mit drei Gattungen
Ø Delphininae mit sechs Gattungen
Ø Lissodelphinae mit einer Gattung
Ø Cephalorhynchinae mit einer Gattung
Ø Orcaellinae mit einer Gattung und
Globicephalinae mit fünf Gattungen
Delphine leben in Gruppenverbänden, diese werden auch Schulen genannt. Bei kleineren Delphingruppen handelt es sich oft um verwandte Tiere, diese werden meist von einem Weibchen angeführt, bei solchen Gruppen gibt es ein gewisses Sozialverhalten untereinander. Manchmal kommt es aber auch vor, dass sich mehrere kleine Gruppen zu einer großen zusammen schließen, diese Gruppe kann dann aus bis zu 1000 Delphinen bestehen, bei solchen Gruppen gibt es aber dadurch ein eher schwächeres Sozialverhalten.
Delphine sind Warmblüter und lassen sich von ihrem Skelettbau her gut mit dem Hund vergleichen. Delphine zeichnen sich durch ihren spindelförmigen Körper, ihrer waagrechten Schwanzflosse und ihren kegelförmigen Zähne aus. Sie haben eine sehr empfindliche Haut, die leicht verletzt werden kann.
Delphine kommen in fast allen Meeren der Welt vor, die einzige Ausnahme ist das Polargebiet.
In freier Wildbahn können Delphine bis zu 30 Jahre alt werden, in Gefangenschaft gerade einmal 14 Jahre.
Quälerei und Tötung von Delphinen:
Delphinarien sind sehr umstritten, da kein Betonbecken und keine Lagune einem Delphin so viel Freiheit bieten kann wie seine natürliche Umgebung. In solchen Delphinarien führen die Tiere ein langweiliges und stressiges Leben, sie müssen täglich Shows über sich ergehen lassen und werden nie in Ruhe gelassen, daran sterben die meisten der gefangenen Tiere. Leider muss man sagen, dass Delphine in Delphinarien fasst besser aufgehoben sind als in freier Wildbahn.
Dort werde Delphine nämlich....
Ø Millionenfach in Netzen erstickt
Ø Von Schadstoffen im Wasser vergiftet
Ø Als Delikatesse verspeist
Ø Von Fischern aus Futterneid abgeschlachtet
Ø Aus sportlichen Gründen gejagt
Ø Aus Tradition massakriert
Ø Für militärische Zwecke missbraucht
Ø Zerstückelt und als Fischköder verwendet
Zu Tierfutter verarbeitet
Die Delphin-Therapie:
Die Delphin-Therapie fordert die Motivation der Kinder, die im Lernen oft etwas zurück bleiben. Zuerst wird zwischen Mensch und Tier eine Bekanntschaft geschlossen, das alleine reicht schon aus um das Kind vollkommen zu beruhigen und zu entspannen. Nachdem werden den Kindern Aufgaben gestellt die ihren Altersgruppen entsprechen, wenn sie diese Aufgaben richtig beantworten dürfen sie wieder zu den Delphinen. Durch diesen Vorgang lernen die Kinder besser und motivierter, da es ihnen Spaß macht.
Der Delphin in der Gemeinschaft:
Delphine haben eine sehr soziale Bindung untereinander in der Gruppe. Wird einer aus der Gruppe verletzt so wird er nicht zurückgelassen, er wird von den anderen an die Wasseroberfläche gebracht um zu atmen.
Auch bei der Geburt eines Jungen wird eine Art Hebamme von den anderen Delphinen geleistet, sobald das Junge geboren ist wird es von ihnen zur Wasseroberfläche gebracht. |