Der Roman "Das Attentat" geschrieben von Harry Mulisch, schildert das Geschehen des Niederländers Anton Steenwijk, der als Jugendlicher kurz vor Ende des 2. Weltkrieges seine Familie und sein Elternhaus verliert.
Das Buch besteht aus 5 EPISODEN- die folgende Äußerungen bestehen nur aus den Aussagen der 1. und 2. Episode!
Harry Mulisch schreibt in diesem Roman viele Groteske Situationen, darunter auch die Handlungen von den deutschen Soldaten! Dies ist in den ersten beiden Episoden deutlich erkennbar!
Zur Erläuterung:
In der ersten Episode werden Soldaten als etwas negatives Dargestellt- welches sich kennzeichnet aus den jeweiligen Textbezügen- am ende der ersten Episode und am Anfang der 2. Episode ändert sich jedoch das Verhältnis oder auch das Verhalten von jeden einzelen Soldaten!
Sofern man den Begriff "Soldat" hört, interpretier man etwas negatives, was mit Krieg/ Gewalt zu tun hat; unter anderem sind auch diese gedanklichen Schritten Schuld, der heutigen begebenen Tatsachen-, die wir in den Medien zu neuem jeden Tag erfahren.
Versucht man diesbezüglich das auf das Buch zu beziehen, stimmt das erste Kapitel mit der oben genanten Äußerung überein.
Denn das erste Kapitel beschreibt das brutale Auftreten der Besatzungssoldasten und ihrem "Führe" oder besser gesagt ihrem Leiter, der sich in der Szene (S. 30) äußerst vulgär in den Vordergrund setzt. Auch das herrische, aggressive Gebaren und das überhebliche Benehmen des Leiters` wird deutlich sichtbar in der Szene (Zitat A: Halten sie das Maul sie verjudetes Dreckschwein/ Nehmen Sie gefälligst den Hut ab, wenn Sie mit mir reden. Zitat E)!
In der 2 Episode und schon am Ende des 2 Kapitels von der 1.Episode- wird das Groteske deutlich- denn aus den ach so rücksichtslosen Soldaten, werden fürsorglichen, nette, verantwortungsvolle Personen, dessen Leben sich selber nicht zu Schade ist und sich für andere Personen aufopfern (S.36 Zitat A:"Der Polizist warf die Stahldecke auf eine Pritsche an der Wand/ Sperren wir jetzt auch schon Kinder ein?" Zitat E) Dies wiederum bestätigt nochmals das Groteske -das Zwielicht zwischen den Verhalten der Soldaten-!
Wenn man diese Situation parallel sich nochmals vor Augen hält und diese nochmals mit der Zeit vergleicht, wird unterstrichen, dass die Niederländer sich desto mehr wiedersetzten, je länger der Krieg anhielt.
Trotz dessen bleibt ein Vorurteil, ein Soldat will keine Gefühle zu nah an sich treten lassen und zeigt dass trotz seines menschlichen Handels immer noch ein Soldat in ihm steckt! (Seite 56 Zitat A:"Wegbringen und beruhigen")
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