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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Welche betrachtungsweisen einer psychischen funktion regte die biologie an?



- Biologie versucht das Verhalten häufig über das Gehirn zu erklären
- Die Biologie denkt immer darvinistisch, d.h. das Verhalten unterliegt Urgesetzen (Evolution)
- Psychische Funktionen sind überhaupt nur noch da, weil sie einen Anpasssungswert in der Evolution hatten, wobei es eine Rahmenbedingung auf genetischer Basis gibt.
- ontogenetischer Aspekt (Individualentwicklung von der Zygote bis zum Tod des Individuums), d.h. Gehirn als Substrat; z. B. Balzverhalten erst ab Pubertät (best. Verhalten braucht bestimmte Reife und die entspr. biolog. Voraussetzungen)
- Lorenz: Verhalten ist ebenso artspezifisch wie die Organe z.B. Balzverhalten der Tauben
(entnommen aus dem Otto- Katalog; Version Februar 1993, modifiziert mit Hilfe der Karteikarten)

1) Den Mensch als biologischen Organismus zu sehen, dessen Verhaltenskorrelat sich zumindest in allgemeiner Weise aus seinem neurophysiologischen Substrat herleiten muß, welches sich wiederum im Laufe der Ontogenese in Wechselwirkung von genetischen Anlagen und Umwelt formiert.
D.h. z.B.sinnesphysiologische Untersuchungen von Wahrnehmungsphänomena; oder: Untersuchung auf welchem Chromosom das Gen für Farbenblindheit liegt.

2) Darwinistische Betrachtung: Da der Mensch wie alle Lebewesen hier auf der Erde einem Selektionsprozeß unterworfen war und ist, ist davon auszugehen, daß sich auf Dauer nur die psychischen Funktionen (z.B. Eigenschaften der Rezeptoren, aber auch komplexere Verhaltensweisen) festigen, die einen evolutionären Vorteil mit sich bringen (kleines Extra: nicht uneingeschränkt, da auch die Struktur der DNA noch eine Rolle spielt, in Grenzen kann der Mutationsdruck dem Selektionsdruck entgegenwirken).
Aus 1 und 2 ergeben sich Analogien und Abgrenzungen zur tierischen Entwicklung: Analogie: bestimmtes Verhalten braucht körperliche Reife (flügge werden; Balzverhalten;...) Abgrenzung: Lorenz: Verhalten ist in höchster Weise artspezifisch.

. Die Biologie versucht das Verhalten häufig nur mit Hilfe des Gehirns zu erklären, das heißt, die psychischen Funktionen unterliegen den Urgrenzen (bei der Biologie ist das die Evolution).
. Innerhalb der Biologie sind die psychischen Funktionen nur da, weil sie einen Anpassungswert hatten, wobei es keine Rahmenbedingungen auf genetischer Basis gibt.
. Der ontogenetische Aspekt, d.h. Gehirn als Substrat :Lorenz "Verhalten ist ebenso artspezifisch, wie die Organe, z.B. Balzverhalten der Tauben. (vergl. Otto- Katalog).

 
 

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