Etwa Untersuchung einmal in 80 Schwangerschaften werden Zwillinge geboren. Frauen die schon einmal Zwillinge hatten, bekommen mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:10 noch ein zweites Pärchen. Wenn in der Familie mütterlicher- oder väterlicherseits schon einmal gelebt haben, ist die Wahrscheinlichkeit ebenfalls, obwohl der Einfluß des Vaters nur auf eineiige Zwillinge beschränkt ist. Frauen, die mit Fruchtbarkeitsdrogen behandelt wurden, bringen weit häufiger Mehrlinge zur Welt, weil es oft nicht möglich ist, eine Überanregung der Eierstöcke durch diese Drogen ganz zu vermeiden.
Eineiige und zweieiige Zwillinge
Eineiige Zwillinge entstehen, wenn die Eizelle sich ganz kurz nach der Befruchtung durch eine einzige Samenzelle in zwei völlig getrennte Zellen teilt, die sich dann regulär weiterentwickeln. In äußerst seltenen Fällen ist die Teilung nicht ganz vollständig und Siamesische Zwillinge werden geboren. Eieiige Zwillinge haben immer das selbe Geschlecht und ähneln sich in ihrer körperlichen und geistigen Eigenschaften und Merkmalen auffällig. Sie werden durch eine einzige Plazenta ernährt und von einer gemeinsamen äußeren Eihaut (Chorion) umgeben, haben aber je eine eigene innere Eihaut (Amnion). Zweiieige Zwillinge entstehen aus mütterlichen Eizellen, die ausnahmsweise gleichzeitig herangereift und von zwei verschiedenen Samenzellen gleichzeitig befruchtet worden sind. Jede diese befruchteten Eizellen entwickelt sich mit eigenen Eihäuten und eigener Plazenta normal in der Gebärmutter. Zweieiige Zwillinge kommen häufiger vor als eineiige. Die Babys können verschiedenen Geschlechts sein und ähneln sich oft nur so, wie Geschwister es ohnehin tun.
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