- vorhanden sind geortnete Instinkthandlungen und Reflexe (Schlucken, Gähnen, Weinen, die durch Sinnesreize auslösbar waren.
- Brustsuchen,
- Orientierungsverhalten
- Schlaf- / Wach- Rhytmus.
es kann nicht:
- bewußt sehen, obwohl es visuelle Reaktionen hat
- Baby war aspontan, d.h. es hatte keine eigene Initiative und keine Motivierung
(entnommen aus dem Otto- Katalog, Version Februar 1993).
Hier handelt es sich nach Gamper 1926 um ein menschlichen Säugling ohne Groß- u. Zwischenhirn. Gamper hat einen solchen Anencephalos adoptiert, genau untersucht und nach dem Tod in der 14. Lebenswoche die restlichen Hirnregionen anatomisch bestimmt. Der Hirnstamm war nur vom Mittelhirn abwärts erhalten.
Es konnte:
- geortnete Instinkthandlungen und Reflexe ausführen, die durch Sinnesreize auslösbar waren.
- in typischer Weis gähnen, mit typischer Reckbewegung.
- nach oralen Reizen Milch saugen und schlucken.
- lutschen an einem Finger.
- nach entsprechenden Sinnesreizen einem sich entfernenden Finger mit adversiven Kopfbewegungen folgen.
- tonische Halsreflexe ausführen.
- als Instinkthndlung erfolgte das Gähnen u. Einschlafen spontan.
- es hatte alternierende Schlaf- Wach- Perioden.
- konnte bei Darbietung der Flasche in den Mund trinken
- es ermüdete beim Saugen u. Schlucken
So konnte er bei oft wiederholter Flaschenfütterung nur 3 Monate überleben.
(entnommen aus "Physiologische Psychologie I", Kapitel 1)
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