1. Mendelsche Regel (Uniformitätsregel):
Kreuzt man Individuen (Elterngeneration P), die sich in einem Merkmal reinerbig unterscheiden, dann sind ihre nachkommen (1.Tochtergeneration F1) in Bezug auf die Merkmale gleich.
2.Mendelsche Regel (Spaltungsregel):
Kreuzt man Individuen der ersten Tochtergeneration untereinander, dann spalten die Merkmale ihre Nachkommen (2.Tochtergeneration F2) wieder auf.
3.Mendelsche Regel (Unabhängigkeitsregel):
Kreuzt man Individuen (P-Generation), die sich in mehreren Merkmalen unterscheiden, dann treten in der F2-Generation sämtliche Merkmale der P-Generation auf.
Der mendelsche Erbsenversuch:
Färbung der Samen:
Elterngeneration: gelb x grün
--> 1.Tochtergeneration: NUR gelbe Samen
--> 2. Tochtergeneration: 6011 gelbe: 2001 grüne Samen
Verhältnis: 3,01 :1
Gestalt der Samen:
Elterngeneration: rund x runzlig
--> 1.Tochtergeneration: NUR runde Samen
--> 2.Tochtergeneration: 5747 runde:1850 runzlige Samen
Verhältnis: 2,96 : 1
Gestalt der Hülse:
Elterngeneration: einfach gewölbt x eingeschnürt
--> 1.Tochtergeneration: NUR einfach gewölbte Hülsen
--> 2.Tochtergeneration: 882 einfach gewölbte : 299 eingeschnürte Hülsen
Verhältnis: 2,95 : 1
Färbung der Hülsen:
Elterngeneration: grün x gelb
--> 1.Tochtergeneration: NUR grüne Hülsen
--> 2.Tochtergeneration: 428 grüne : 152 gelbe Hülsen
Verhältnis: 2,82 : 1
Das genaue Verhältnis (mit Nachkommastelle) hängt von der Art der Kreuzung ab. Als Richtwert gilt aber 3:1
|