Endogene Kräfte: Kräfte die aus und im Erdinneren heraus wirken. Sie sind für die Bildung der Faltengebirge verantwortlich. Sie sind Urheber von Erdbeben und Vulkanismus.
(Senkung, Verfestigung, Faltung, Umformung, Hebung)
Exogene Kräfte: (Wasser, Eis, Wind) wirken von außen auf die Erdoberfläche ein. Sie sind verantwortlich für die geomorphologischen Prozesse. Sie beruhen auf der Wirkung der Schwerkraft und den Energien aus der Sonnenstrahlung.
(Verwitterung, Abtragung, Transport, Ablagerung)
Beide Kräfte formen die Erdoberfläche
Kreislauf der Gesteine:
1. Durch endrogene Kräfte (Vulkan)werden Magmanite (Erstarrungsgesteine) an die Erdoberfläche befördert.
Magmanite: 1. Plutonite: Gesteine die in der tiefe fest werden (granit)
2. Vulkanite: Gesteine die an der Oberfläche fest werden (Basalt, Quarzporphyr)
2. Die geförderten Gesteine werden durch exogene Kräfte zerkleinert, transportiert
Sie werden zu Sedimentiten ( Kalkstein, Sandstein)
3. Durch endrogene Kräfte können sie wieder abtauchen, aufgeschmolzen oder durch Druck und Temperatur augeformt werden. Metamorphose
Solche Gesteine nennt man: Metamorphite( Gneis)
Schalenbau der Erde:
Entfernung
Name Zustand Besonderheiten Bestehend aus
10 Litosphäre fest Ozeanische Kruste Sima (basaltisch)
20-70 Litosphäre Fest Kontinentale Kruste
(Gesteinszone) Sial (granitisch) Granit, Gneis, Grandodiorit
700 Astenosphäre Plastisch ObererMantel
(Schwächezone) Peridotit, Olivin (basaltisch)
3000 Mesosphäre Fest Unterer Mantel Eisen Magnesium (Oxide, Sulfate)
5000 Äußer Kern Flüssig Äußerer Kern Eisen mit Sauerstoff, Schwefel
6371 Inner Kern Fest Inner Kern Eisen (gediegen), Nickel
Feste Schale der Erde beträgt ca. Insgesammt 100km.
Wärme im Erdinneren wird frei durch :
Konvektionsströme: Durch Wärme verursachte aufsteigende Bewegungen
(Zerfall von radioaktiven Isotopen )
Theorie der Plattentektonik
Tektonik: Lehre vom Bau und den Bewegungen der Erdkruste (Erdbeben, Vulkanismus)
Motor für die Bewegungen ist Wärme und Magmaströmung (Konvektionsströme)
Platten können sich:
- voneinander wegbewegen (konstruktive Plattengrenzen)
- aufeinander zubewegen (destruktive Plattengrenzen)
- aneinander vorbeibewegen (konservative Plattengrenzen)
Konstruktive Plattengrenzen:
- Die zentralen Teile der Rücken sind aus Vulkaniten (Basalt), also aus relativ schnell erkaltetem Magma aufgebaut
- In diesen Zonen lagern Gesteine mit höherer Dichte, unter dem Rücken herrscht ein verstärkter Wärmefluss
- Das Alter der Vulkanite ist im Scheitelbereich am geringsten, gegen die Kontinente zu am höhsten
- Zu den Kontinenten hin erstrecken sich Tiefseebecken auf denen sich Sedimente befinden, deren Alter kontinentaleinwärts zunimmt
Sea Floor Spreading
Plattenbewegung am mittelozeanischen Rücken: 5 cm /Jahr
Destruktive Plattengrenzen:
Nennen sich Subduktionszonen (Verschluckungszonen) in denen Platten kolidieren.
Charakteristisch: Faltengebirge, Inselbögen mit vorgelagerten Tiefseegräben
Bei der Kolision wir die spezifisch schwerere Platte in die Tiefe abgedrängt. (Nasca-Platte tuacht unter Amerikanische Platte)
Die Epiznetren (Herden) liegen mit zunehmender Entfernung von der Küste landeinwärts in immer größeren Tiefen. (max 700km)
Ein Teil der Schmelze kann wieder in Spalten in die Kruste nach Oben steigen Vulkanismus an Subduktionszonen
Subduktion Faltengebirgen durch Kollision, Übereinanderschieben, Falten (Inselbögen werden druch Plattendrift auf die Kontinente auflaufen)
Als leichtester Teil der Erdkruste schwimmen die Kontinente obendrauf.
Konservative Plattengrenzen
Horizontalverschiebungen (Transform faults) : Es wird weder Gestein neu gebildet oder verschluckt. Sie finden sich vor allem im bereich des ozeanischen Rückens (St. Andreas Graben) Vorraussetzung für Erdbeben da die aneinander vorbeigleitenden Platten nicht gleichmäßig sondern wegen versch. Reibungswiederstände ruckartig aneinander vorbeigleiten.
Entstehung der Kontinente
(Alfred Wagner 1880-1930 Thearie der Kontinentalverschiebung)
(Er fürte Erkentnisse der Biologie, Meteorologie und Seismologie zusammen) (z.B. Lemuren)
- vor 220 Mio Jahren gegen Ende des Paläozoikums (Permzeit): 1 Urkontinent Pangäa
vor 140 Mio Jahren (Kreidezeit) Pangäa driftet auseinander vor 65 Mio Jahren (Tertiär) Heute
Vulkanformen
Basischen Laven (40-50% Kieselsäure): werden bei 1150°C gefördert. Sie sind gasarm und leichtflüssig. Deshalb bilden sie ruhig und weit fließende Lavaströme. Max. Geschw. 16km/h
Schildvulkane oder Lavadecken (Paraná-Becken)
Sauren Laven (80 % Kieselsäure): werden bei 800°C gefördert. Sie sind zähflüssig und gasreich. Deshalb bilden sie langsam fließende, kurze Ströme.
steilflankige Vulkane, Schichtvulkane
Vulkanische Asche: Aus der Schmelze freiwerdende Gase Lava zerspratzen un mit in die Luft reißen.
Lapili (kleine Ascheteilchen), Bomben (große Ascheteilchen)
Erdbeben
Einsturzbeben: Treten in Karst und Höhlengebieten auf
Vulkanische Beben: Begleichten Vulkanausbrüche
Tektonische Beben: Entstehen durch Bewegungen in der Litosphäre
Hypozentrum: Der genaue Herd des Erdbebens(unter der Erde)
Epizentrum: Die Projektion des Erdbebens auf die Erdoberfläche
Richter-Skala: Die Stärke des Erdbeben wird seit 1935 nach der Skala des Forschers Charles Richter bestimmt.
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