Die ursprüngliche Heimat des Waschbären ist Nordamerika. Zu und kann er, als 1934 vier Waschbären in Deutschland ausgesetzt wurden. Heute gibt es in Europa etwa 100`000. Waschbären erkennt man am lustig geringelten, buschigen Schwanz und am maskenartigen schwarzen Fell über den Augen. Waschbären begegnet man hauptsächlich in Wäldern, Sumpf- und Seegebieten oder auch auf Campingplätzen und im Garten. Doch man sieht sie kaum; denn Waschbären sind nämlich meist nachts unterwegs.
Der Waschbär ernährt sich von Mäusen, Vogeleiern, Früchten und Kartoffeln. Den grössten Teil seiner Nahrung sucht er sich aber im seichten Wasser. Mit seinen feinfühligen Fingern fängt er Krebse, Schnecken, Frösche und Fische. Waschbären klettern ausgesprochen gern. Zwischendurch kommt es auf den schmalen Ästen auch mal zu einem Streit. Die Waschbären verlieren trotzdem nie die Balance.
Dank ihrer langen, schlanken Finger sind sie in den Bäumen fast ebenso beweglich wie Affen. Im Winter zieht sich der Waschbär zur Winterruhe in Baumhöhlen zurück. Er unterbricht seinen Winterschlaf aber immer wieder, um auf Nahrungssuche zu gehen.
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