Das Dromedar ...
. gehört zur Gruppe der Großkamele
. hat nur einen Höcker
. lebt in Arabien und Nordafrika
. wird über zwei Meter hoch und kann bis zu 1000 Kilogramm schwer werden
. wird seit etwa 4000 Jahren als Reit- oder Lastkamel genutzt
. kann wochenlang ohne Wasser auskommen
. frißt selbst harte, dornige Pflanzen
. läuft bis zu 80 Kilometer pro Tag
. wird bis zu 40 Jahre alt
Was ist im Höcker drin?
Ein Dromedar hat einen Höcker als ... Fettspeicher! Ein Dromedar, das keinen Höcker mehr hat, ist also schlecht ernährt. Es hat seinen Vorrat im Höcker aufgebraucht.
Warum kann ein Dromedar so lange ohne Wasser auskommen?
Ein Dromedar lebt in der Wüste, und da gibt es nur wenig Wasser. Also hat die Natur dafür gesorgt, daß ein Dromedar ganz besonders sparsam mit dem Wasser umgeht. So entziehen die Dromedare der Atemluft durch ein spezielles System der Nasenschleimhäute beim Ausatmen Wasser. Selbst der Urin und der Kot enthalten nur ganz wenig Wasser so sehr spart das Dromedar! Solange es kühl genug ist und es noch saftige Nahrung gibt, kommt ein Dromedar wochenlang ohne Wasser aus. Aber wenn es dann mal trinkt, dann schluckt ein großes erwachsenes Tier gleich 100 bis 150 Liter Wasser.
Das Wüstenschiff
Wer zum ersten Mal auf einem Dromedar sitzt und durch die Wüste reitet, dem kann schon mal schlecht werden: Es schaukelt nämlich gewaltig. Das liegt am Paßgang. Das Dromedar setzt immer Vorder- und Hinterbein einer Körperseite gleichzeitig vorwärts und schwankt deshalb ähnlich wie ein Schiff beim Seegang dahin.
Ein echter Schlepper
Lastkamele sind ein bißchen robuster und plumper gebaut als die schlankeren Reitkamele. Dafür kann so ein schweres Lastkamel aber auch stundenlang mit mehr als 150 Kilogramm auf dem Rücken laufen. Bei kleineren Entfernungen schafft es sogar 400 (!) Kilogramm.
Ein edler Traber
Dromedare werden gern als Reitkamele genutzt. Die großen, hochbeinigen Tiere sind schnelle Läufer und deshalb begehrt. Sie können stundenlang laufen und dabei bis zu 80 Kilometer am Tag zurücklegen aber nur im Paßgang. Wenn sie galoppieren, ermüden sie schnell.
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