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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Das antike planetensystem



Von Platon bis Kopernikus Platon (427 - 347 v. Chr.):
Alles Kreisförmige ist ewig, alles Ewige ist kreisförmig. Damit ist alles gesagt: Die Planeten sind gestern da gewesen, heute auch und morgen werden sie auch da sein. Also laufen sie auf Kreisbahnen um das Zentrum der Welt, und das ist die Erde.


Aristoteles (384 - 322 v. Chr):
Der Schüler Platons und Lehrmeister Alexanders des Großen konstruierte ein - wiederum geozentrisches Weltbild: die Welt besteht aus himmlischen Sphären.

Archimedes (285 - 212 v. Chr.):
Der Provinzgrieche aus Syrakus auf Sizilien wurde nicht nur durch seine Nacktauftritte nach Badewannenaufenthalten in Syrakus, wobei er Heureka zu rufen pflegte, bekannt, oder wegen seines Ausspruches "Zerstört nicht meine Kreise", sondern auch wegen der Konstuktion eines mechanischen, geozentrischen Planetariums. Er baute ein solches aus allerlei Zahnrädchen und anderem feinmechanischem Gerät, und das Besondere daran war, daß die Verhältnisse der Umlaufzeiten der Himmelskörper tatsächlich korrekt war.


Hipparchos (161 - 127 v. Chr.):
Diesem Herrn gelang es mit seiner Epizykeltheorie die heliozentrischen Weltbilder auszustechen. Die Epizykeltheorie konnte die Bewegungen der bekannten Planeten vorhersagen. Außerdem entdeckte Hipparchos die Präzession. Aufgrund seiner Autorität gerieten die heliozentrischen Modelle ins Hintertreffen und schließlich in Vergessenheit, zumal sie aufgrund des Festhaltens an Kreisbahnen schlechtere Voraussagen lieferten als die Epizykeltheorie.

Ptolemeios (85 - 160 n. Chr.):
Der Ägypter aus Alexandria sollte für lange Zeit das letzte Wort haben in Sachen Vorstellungen über das Planetensystem. Dieses schrieb er in seinem Werk "Syntaxis Mathematica" auf, das von den Arabern übersetzt wurde und als "Almagest" bekannt wurde. Durch diesen wurde wenigestens das antike Wissen konserviert, denn die nächsten eineinhalb Jahrtausende sollte sich im Abendland nicht viel tun.


Nicolaus Copernicus (1473 - 1543):
Die Kirche konnte mit dem geozentrischen Weltbild in der Version des Ptolemeios gut leben, da er die Erde und damit den Menschen ins Zentrum des Universums setzte. Allerdings summierten sich die Ungenauigkeiten seit dem Erscheinen des "Almagest" auf und so ergaben sich Probleme bei der Bestimmung des Osterzeitpunkts. Diesem Problem widmete sich der aus Thorn in Preussen stammende Copernicus in der Hoffnung, das angestammte System mittels einer kleinen Korrektur verbessern zu können. Dies gelang ihm jedoch nicht, so daß er schließlich das geozentrische Bild aufgab und ein heliozentrisches Modell vorschlug. Allerdings mußte er weiterhin Epizykel beibehalten, da er an Kreisbahnen festhielt. Die Idee, daß die Sonne anstatt der Erde im Mittelpunkt stehen solle, kam ihm angeblich bei der Beobachtung einer Sonnenfinsternis.

 
 

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