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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Atlantischer lachs (salmo salar) und pazifische lachse (oncorhynchus)



Sind anadrome Amphibionten die gonodrome Wanderungen durchführen.
Sie laichen in klaren Flüssen, Seen oder schnellfließenden Bächen ab. Die noch nicht geschlechtsreifen Tiere schwimmen den Geburtsstrom flussabwärts, verbringen 1-5 Jahre im Meer und kehren wieder als geschlechtsreife Fische in die Heimatgewässer zurück um abzulaichen.
Beim Pazifischen Lachs unterscheidet man 6 Arten: den Blaurücken-Lachs, den Buckel-Lachs, den Keta-Lachs, den Quinnat, den Kisutsch-Lachs und den Masu-Lachs. Der Atlantische Lachs, auch Salm, wird bis zu 1,5 m lang und bis zu 35 kg schwer. Der Quinnat erreicht als größter Pazifischer Lachs eine Länge von bis zu 5 m.
Der vollständige Lebenszyklus der Lachse besteht aus 4 Phasen:

1. Phase: Wann die Lachse schlüpfen hängt von der Wassertemperatur ab. Es kann von 80 Tagen bei 4°C bis zu 19 Tagen bei 16°C dauern. Die durchsichtigen, nicht mehr als 1 cm lange Larven ernähren sich von einem Dottersack und leben die ersten 2 Monate im Kies. Erst danach kommen sie heraus und werden als Junglachse bezeichnet. Sobald ihre Zeit gekommen ist schwimmen sie flussabwärts zur Mündung. Bevor sie nun ins Meer wandern wird ihr Körper silberfarben und passt sich struktur- und formmäßig an das Leben im Salzwasser an. Er wird nun Blanklachs genannt.
Während Buckel- und Keta-Lachs schon nach einigen Stunden, höchstens nach ein paar Tagen, ins Meer wandern, brauchen die anderen Pazifischen Lachse oft 1-2 Jahre. Der Atlantische Lachs bleibt mindestens 7 Jahre im Süßwasser.

2. Phase: Die Blanklachse verlassen mit den Gezeiten die Flussmündungen. Der Atlantische Lachs und der Blaurücken-Lachs ziehen tausende Kilometer von der Flussmündung weg. Während den Jahren im Salzwasser fressen die Tiere viel und nehmen stark an Größe zu.
In dieser Phase vermischen sich die Populationen der verschiedenen Pazifischen Arten aus dem Westen (Japan, Russland), dem Norden (Alaska) und aus dem Osten (Kanada, USA) im Nordpazifik südlich von Alaska und den Aleuten.

3. Phase: Die vermischten Arten und Populationen trennen sich wieder. Die nun fast geschlechtsreifen Adulttiere kehren zu den Mündungen ihrer Geburtsflüsse zurück und nehmen, sobald sie dort angekommen sind keine Nahrung mehr zu sich.

4. Phase: Die Lachse steigen zu ihren Laichgebieten hinauf, wobei sie zwischen 30 und 40% ihres Gewichts verlieren. Vor allem bei größeren Männchen färbt sich die Unterseite rötlich und ihr Kiefer biegt sich hakenförmig auf.
Lachse die den Yukon hinaufsteigen müssen in diesem eine Strecke von 3000 bis 4000 m zurücklegen.
An Flussgabelungen müssen sich die Tiere entscheiden. Vermutlich wird ihnen der richtige Weg, auch schon zu den Flussmündungen durch bestimmte chemische Substanzen ihrer Heimatgewässer angegeben. Beim Finden der Flussmündungen sind eventuell auch geomagnetische Signale beteiligt.
Die Fische kehren genau an den Laichplatz zurück, wo sie geschlüpft sind. Pazifische Lachse sterben nach dem Ablaichen. Beim Atlantischen Lachs sind es auch nur 2-4% die ein zweites bzw. drittes Mal ablaichen. Man kann dies an den Schuppen erkennen, die im Süßwasser nicht so gut wachsen und so Laichmale entstehen.

 
 

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