1.Blut allgemein:
5-6 Liter im menschlichen Körper (davon 55% Plasma und 45% Blut)
Plasma: Serum und Gerinnungsstoff
Blut: rote und weiße Blutkörperchen
2. Blutgruppen:
phänotypisch \"A\", \"B\", \"AB\", \"0\", d.h. Blutkörperchen haben verschiedene Oberflächenstruktur (Antigene)
3. Tabelle:
Blutgruppe auf Erythrozytmembran im Serum
A Antigen A Antikörper B = AntiB
B Antigen B Antikörper A = AntiA
AB Antigen AB keine Anti
0 kein Antigen beide Antikörper (AntiA + AntiB)
4. Verbreitung:
in Europa: A: 40%, 0: 36%, B: 15%, AB: 7%
5. Erklärung:
Genotypen: Phänotypen: Verhalten: (s.8.)
A0/AA A dominant
B0/BB B dominant
AB AB kodominant (s.6.)
00 0 rezessiv
6. Kodominanz:
Zwei Allele bringen ihre verschiedenen Eigenschaften gleich zum Ausdruck.
7. multiple Allele:
Mehr als zwei Allele eines Gens an einem Genlokus (=ort). Beispiel und Besonderheit bei den Blutgruppen: A teilt sich auf in A und A .
8. Dominanz:
A / A und B dominant über 0
A dominant über A
A und B kodominant
RHESUS-SYSTEM
1. Definition:
Ein weiteres Antigen zur Unterscheidung der Blutkörperchen, denn neben AB0 System und Rhesus-System gibt es noch ca. 30 weitere unterscheidbare Antigene!
2. Verbreitung:
in Europa: 85% der Menschen mit Rhesus-Antigen = rh+
15% der Menschen ohne Rhesus-Antigen = rh-
3. Bezeichnung:
Rhesus-Antigen = D è rh+ = DD/Dd
kein Rhesus-Antigen = d è rh- = dd
4. Nutzen:
weiteres Mittel zum Nachweis der Vaterschaft
5. Problem:
Rhesusunverträglichkeit = Inkompatibilität (nur wenn Mom rh- und Kind rh+) wenn in Schwangerschaft Blut vom Kind in Blutkreislauf der Mutter gelangt è Mom bildet Anti-D Antikörper è während 2. Schwangerschaft: Anti-D gelangen von Mom in Blutkreislauf von Kind und zerstören dort die Blutkörper mit Anti-D è Folgen fürs Kind: Gelbsucht oder Hirnschäden
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