Im Vergleich zu den restlichen, weltlichen Ausgaben für Schutztruppen und polizeiähnliche Einsätze sind die der UNO sehr gering. Man bezeichnet dieses Verhältnis als „kosteneffizient“, d.h. die geringen Ausgaben der UNO bringen im Großen und Ganzen mehr, wenn nicht sogar viel mehr, als es einer in diesen Bereichen untätigen UNO bringen könnte. Die Einsätze „rentieren“ sich. Die UNO-Truppenkosten sind sogar geringer als die der Stadt New York! Ein weiterer Grund für die UNO, die Friedenssicherung zu betreiben, ist, dass ein Krieg, die einzige andere Alternative, wesentlich höhere Kosten und Schäden verursacht – rein wirtschaftlich gesehen.
2002 wurden für die Friedenstruppen ca. 2,6 Mrd. € ausgegeben, die Staaten haben hingegen für Aufrüstung und Waffen ca. 794 Mrd. € ausgegeben. Ein erheblicher Unterschied. Und es scheint so, als würde sich dies nicht verändern. Aufgrund des Kosovokonflikts und einiger Einsätze in Somalia betrugen die Kosten in etwa 3,6 Mrd. €, was aber 1998 sank. Seit dem 11.September steigt der Betrag kontinuirlich, da es immer mehr Konflikte zw. Muslimen und Christen gibt. Auch der 2. Golfkrieg hat eine Steigerung der Kosten verursacht, sodass sich die Ausgaben derzeit auf dem Weg zur 4 Mrd. € - Grenze befinden. Laut wenigen Experten soll diese Marke 2007/2008 überschritten werden, trotz dem momentanen Stand von 2,7 Mrd. €, aber Einsätze im Sudan und Erweiterungen der derzeitigen Einsätze (z.B. Irak) lassen die Erwartung emporkommen.
Alle Mitgliedsstaaten müssen ihren Beitrag zahlen. Errechnet wird der anhand einer sehr komplexen Formel, die Laien nur schwer erklärbar ist. Trotz der relativ geringen Zahlungen stehen viele Geldtransfers noch aus. Im Mai 2004 waren noch 1,19 Mrd. € überfällig.
Oder:
Die UNO gibt für ihre Einsätze relativ wenig Geld aus, sogar weniger als die Stadt New York allein. Die Regelung der Einsätze ist daher sehr \"kosteneffizient\". Im Vergleich zur Aufrüstung und Waffenproduktion sowie dem Waffeneinkauf der globalen Regierungen, welche 2002 ca. 794 Mrd. € betrugen, sind diese Kosten sogar verschwindend wenig. Wie gesagt, bspw. 2002 musste die UN nur 2,6 Mrd. € für die Friedenssicherung hinblättern. Durch zahlreiche Einsätze in Somalia und beim Kosovokonflikt stiegen die Kosten 1993 auf knapp 3,6 Mrd. € an, aber \"schon\" 1998 sanken sie wieder auf den alten Wert. Momentan liegt der Wert immernoch bei ca. 2,6 - 2,7 Mrd. €, aber Experten zufolge soll die Ausgabenbilanz bis 2007/2008 auf ungefähr 4 Mrd. € angestiegen sein. Grund dafür ist der Kampf gegen den internationalen Terrorismus, der weltweit Konflikte verursacht.
Die Kostenverteilung wird mithilfe einer sehr komplexen Formel errechnet. Einige der geringen Beiträge sind noch nicht gezahlt, sodass im Mai 2004 ein Restrückzahlungswert von 1,19 Mrd. € zu verzeichnen war.
|