- Am Ende des Koreakrieges (1950-1953) wurde das Land geteilt
- Für Südkorea ungünstige Situation: Rohstoffe/ Energiequellen im Norden; Ernährungsprobleme, eines der ärmsten Länder der Asiens
- mit Entwicklungshilfe der USA: Behebung der Kriegsschäden an Industrieanlagen und Infrastruktureinrichtungen
- Importsubstitution
- Textilindustrie
- ab 1962 Umstrukturierung der Wirtschaftspolitik (mit Fünfjahresplänen)
- Ausbau exportorientierter Konsumgüterindustrien
- niedriges Lohnniveau lockte Investoren (vor allem USA, Japan)
- günstige Rahmenbedingungen: Steuererleichterungen, Ausbau der Infrastruktur, Streikverbot für Gewerkschaften
- inzwischen Konkurrenz durch weitere Niedriglohnländer wie Thailand, Indonesien, Philippinen
- Investitionsgüterimporte belasteten Handelsbilanz
-> In 70er Jahren Fünfjahresplan zur industriellen Umstrukturierung:
- Aufbau importsubstituierender kapitalintensiver Schwerindustrien
- im nächsten Fünfjahresplan Exportorientierung dieser Schwerindustrie
- wirtschaftliche Erfolge, doch Südkorea ist abhängig
- von Export seiner Produkte in Industrieländer und -
von der Einfuhr hochwertiger Investitionsgüter und High-Tech- Produkten
-> das zeigt sich Anfang der 80er Jahre: weltweite Rezession aufgrund steigender Ölpreise -> Hauptabnehmer reagierten mit protektionistischen Maßnahmen -> sinkendes BSP in Südkorea
- Anfang 80er Jahre Fünfjahresplan zur Importsubstitution von Investitionsgütern (Elektronik, Automobile) + Forschung und Entwicklung im High-Tech-Bereich
- Mitte 80er Jahre: Export von Investitionsgütern
- Im Jahre 1986 erstmals Überschuß in Handelsbilanz
- gestiegene Wirtschaftskraft südkoreanischer Konzerne -> Direktinvestitionen im Ausland
Anteil der Wirtschaftssektoren am BSP in %:
1960 1992
Landwirtschaft 39,9 8,1
Industrie 18,6 45,4
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