Sportler, besonders Hochleistungssportler, haben einen höheren Energieverbrauch,
beschleunigte Stoffwechselvorgänge, und somit auch gesonderte Anforderungen an die
Ernährung.
Unterscheiden muss man zwischen der Ernährung vor, während und nach einem Wettkampf.
Vor dem Wettkampf:
Mindestens 24 Stunden vor einem Wettkampf sollte man die Energiespeicher der Muskel durch kohlenhydrathaltige Ernährung auffüllen, z.B. mit Nudeln.
Dadurch kann der Muskel bei der Belastung erst mal auf diese Energiespeicher zurückgreifen und gelangt erst später in den Bedarf der externen Energiezuführung und letztendlich in den anaeroben Bereich.
Während des Wettkampfes:
Während eines Wettkampfes sollten leichtverdauliche, energiereiche Speisen zugeführt
werden, die den Magen nicht belasten, also schnell verdaut werden können, wie Bananen oder
Müsliriegel.
Dazu sollte ständig in kleinen Schlucken Flüssigkeit ergänzt werden, dafür bietet sich trüber
Apfelsaft oder kohlensäurereduziertes Mineralwasser an.
Isotonische Getränke (Mineralgetränke) bieten die annähernd selbe Leistung, nur zu einem
bedeutend höheren Preis.
Nach dem Wettkampf:
Nach einem anstrengenden Match, bei dem man viel geschwitzt hat, sollte man primär auf die
Wiederauffüllung des Flüssigkeits- und damit Mineralienspiegels achten.
Das Pilsener danach, dass naturgemäß mit besonders weichem, mineralarmen Wasser gebraut
wird, eignet sich dazu offensichtlich nicht.
Wenn man schon Alkohol nach einer Anstrengung zu sich nehmen will, dann sollte man
Hefe-Weizen mit einem Schuss Bananensaft trinken, weil die mineralreiche Hefe-Trübstoffe
und die Vitamine eine weit aus besserer Energielieferant sind.
Aber auch die Glykogenspeicher (Kohlehydratspeicher in den Muskeln) bedürfen einer
zügigen Auffüllung.
Es gilt dann das ähnliche Prozedere wie vor dem Wettkampf.
Ruhe und abwechslungs- sowie vitaminreiche Ernährung nach der Belastung sichern die
schnelle Regeneration und bringen das Immunsystem schnell wieder zur ursprünglichen
Leistungsfähigkeit zurück.
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