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sport artikel (Interpretation und charakterisierung)

Eiskunstlauf

Curling



Regeln: Das Mannschaftsspiel Curling wird in drei Wettkampfarten eingeteilt: Freiluftwettbewerbe, Natureiswettbewerbe und Hallen-Wettkämpfe. Die olympischen Wettkämpfe finden in der Halle statt.

Ein Team besteht aus vier Spielern:


 \"Lead\" (Nr. 1)


 \"Second\" (Nr. 2)

 \"Third\" oder \"Vice-Skip\" (Nr. 3)


 \"Skip\" (Nr. 4).
Außerdem verfügt jedes Team über einen Ersatzspieler.
Der Skip leitet das Spiel seines Teams. Er bestimmt die Richtung und die Geschwindigkeit der zu spielenden Steine. Die Mannschaft verwendet dafür einen Besen aus Maisstroh oder mit Kunstborsten, mit dem auf dem Eis gewischt wird. Die Eisfläche erwärmt sich durch die Reibung, wodurch ein Wasserfilm entsteht, der sofort wieder gefriert. Dadurch wird das Eis glatter und schneller gemacht, um den Stein besser gleiten zu lassen.


Material
Polierter Granitstein mit Metallgriff. Maximal 19,96 kg schwer, Mindesthöhe 11,43 cm, Umfang 91,44 cm.

Spielfeld
Der Rink, die Eisbahn, hat eine Länge von 42,07 m und eine Breite von 4,28 m. Am Ende befindet sich ein dreifarbiger Zielkreis, der mit drei Ringen versehen ist. \"The Button\" ist rot und weist einen Radius von 61 cm auf. Er ist der schmalste. Der weiße Mittelpunkt (\"Tee\") des Zielkreises hat einen Radius von 15 cm. Der zweite, weiße Ring hat einen Radius von 1,22 m, der dritte blaue Ring einen von 1,83 m auf.


Wertung
Für jeden Stein, der näher am Mittelpunkt des Zielkreises plaziert ist als der Stein des gegnerischen Teams, gibt es einen Punkt. Ein Spiel besteht aus neun Durchgängen (Ends). Die Mannschaft mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel. Führt eine Mannschaft mit großem Vorsprung, kann ein Spiel bereits vor dem neunten End enden.

Geschichte:

1511 - Erste Erwähnung eines Curling-Steins mit der Inschrift: \"St. Js B Stirling \"

1511 - Die Schotten Henry Adamson und Dr. George Ruthven geben dem Spiel den Namen

\"Curling\" (kraushaarig).

1560 - Ein Gemälde von Pieter Bruegel liefert erste Hinweise auf den Curling-Sport

1716 - Die Curler von Kilsyth, Stirlingshire, gründen die ersten Vereine in Schottland

1775 - Erstmals wird ein Stein mit einem Metallgriff benutzt, der Prototyp des heutigen

Sportgeräts

1838 - Gründung des ersten Curlingclubs, dem Grand National Curling Club in Edinburgh,

später heißt dieser Club Royal Caledonian Club

1880 - Engländer und Schotten bringen den Curlingsport in die Schweiz

1924 - Demonstrationssportart bei Olympischen Winterspielen

1932 - Demonstrationssportart bei Olympischen Winterspielen

1959 - Erstmals wird der Scotch Cup ausgespielt

1965 - In Perth gründen sechs Landesverbände (SCO, CAN, USA, sWE, NOR, SUI) eine

internationale Vereinigung des Royal Caledonian Club

1966 - In Vancouver wird die International Curling Federation gegründet

1975 - Erstmals finden Europameisterschaften statt

1979 - Erste Weltmeisterschaft für Frauen

1988 - Demonstrationssportart bei Olympischen Winterspielen

1989 - Zum erstenmal finden Weltmeisterschaften für Männer und Frauen an einem Ort statt

1991 - Umbenennung der ICF in World Curling Federation (WCF)

1992 - Demonstrationssportart bei Olympischen Winterspielen

1992 - Die World Curling Federation wird vom IOC als Wintersport-Föderation anerkannt

1994 - Erstmals ins Olympische Programm aufgenommen

 
 

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