Im Vergleich zu den anderen 10 abgehaltenen olympischen Winterspielen war auf der Halbinsel Hokkaido vieles ganz anders:
-Skisportpisten waren auf erloschenen Vulkanen gebaut
-das Publikum war entweder äusserst begeisterungsfähig oder auch ganz kühl
-die Organisation war von Perfektionismus geprägt, nicht mal Schneestürme konnten sie durcheinanderbringen
-Überraschungen waren an der Tagesordnung(Francisco Fernández Ochoa bescherte Spanien die erste Goldmedaille im Herren-Slalom bei den Olympischen Winterspielen)
Überrraschend schlecht schnitt das österreichische Team ab. Grund dafür war der durch ein Presseinterview stark beleidigte Präsident des IOC Brundage. Brundage hatte ein Machtwort mit ungeahnter Tragweite gesprochen was den damaligen sehr starken Skifahrer Karl Schranz aus der olympischen Familie verbannte.
Er hatte ein Exempel an einem mit reichen Preisgeldern gesegneten Skistar machen wollen, da er immer noch an den Amateurismus des alpinen Skisports glaubte.
Fazit:
Es gab nicht nur Überrraschungen beim ersten Winterolympia im Fernen Osten sondern auch Siege die den tatsächlichen Kräfteverhältnissen entsprachen.
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