Als die wissenschaftlichen Messgeräte immer zuverlässiger wurden, entwickelte man eine große Vielfalt von Satelliten. Die Wissenschaftler waren darauf bedacht, Daten zu sammeln und genaue Untersuchungen der Sonne, anderer Sterne, der Erde und des Weltraumes vorzunehmen. Da die Erde von der Atmosphäre umgeben ist, ist es nicht möglich, solche Daten von der Erdoberfläche aus zu erhalten. Das Hubble-Weltraumteleskop wurde 1990 mit der Raumfähre Discovery gestartet. Schon bald nach Beginn des Betriebs des Weltraumteleskops entdeckte man, dass der Hauptspiegel aufgrund eines Herstellungsfehlers Abbildungsfehler aufwies. Aber die Astronauten an Bord der Raumfähre Endeavour reparierten das Hubble-Weltraumteleskop im Dezember 1993. Das Teleskop lieferte wertvolle Bilder zur Erde.
Internationale Raumstation
1988 einigten sich die USA, Kanada, Japan und europäische Staaten auf den Bau einer gemeinsamen Raumstation, die den Namen „Freedom“ tragen sollte. 1993 wurde auch Russland in das Projekt einbezogen. Die russische Station Mir kam als Testvorläufer für die neue Raumstation zum Einsatz. Mittlerweile beteiligen sich 15 Staaten an dem Projekt, das den offiziellen Namen International Space Station (ISS) trägt.
Die ISS soll im All gebaut werden, wobei man eine Bauzeit von fünf Jahren veranschlagt. Die Station hat eine Länge von 88 Metern und eine Breite von 108 Metern und ist 450 Tonnen schwer. Sie soll mindestens zehn Jahre in Betrieb bleiben und in einer Höhe von 400 Kilometern die Erde umkreisen. Sie kostete ca. 45 Milliarden €
Flugzeit zum Mond; zwischen 65 und 70 stunden
Am erdnächsten Punkt ist er 356 400 km, am erdfernsten Punkt 406 700 km, von uns entfernt.
v=6000km/h
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