Eine einzelne Solarzelle würde bei weitem nicht genug Strom liefern, um auch nur einen Taschenrechner zu versorgen. Deshalb schließt man mehrere Solarzellen zu sogenannten Solarmodulen zusammen, indem man sie parallel als auch seriell verbindet. Solche Solarmodule haben dann normalerweise eine Größe von ca. 10 x 10 cm².
Große Versorger mit Solarstrom, zum Beispiel Solarkraftwerke, benutzen sogenannte Solarbatterien, die nächste Größenordnung.
Im alltäglichen Gebrauch finden wir jedoch vor allem kleinere Solarmodule, so zum Beispiel in Taschenrechnern, Uhren, Spielzeug und anderen Geräten, die netzunabhängig, also selbstversorgend, betrieben werden sollen. Zu solchen Geräten zählen beispielsweise Bojen auf Schiffahrtswegen oder Überwachungskameras im Freien, beispielsweise zur Sicherung von militärischen Übungsplätzen.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit sieht man zur Zeit noch eher selten, obwohl ihr bei einer Weiterentwicklung von vielen Seiten gute Zukunftsperspektiven bescheinigt werden: Das Solarauto. Zur Zeit ist es jedoch leider noch nicht so weit die Verbrennungsmotoren abzulösen. Welchem Automobilantrieb, ob Solarenergie, Elektrizität, Wasserstoff oder etwas anderem, die Zukunft gehören wird, ist ohnehin noch völlig offen.
Auch auf den Häusern werden Solarzellen eingesetzt. Sie werden üblicherweise auf dem Dach des Hauses montiert und tragen dann als Ergänzung zur normalen Netzversorgung zur Deckung des Energiebedarfs in einem Haus bei.
Schon lange (seit 1957) ist auf einem anderem Gebiet die Versorgung mit elektrischem Strom durch Solarzellen üblich: Für Satelliten ist zur Zeit die einzige längerfristige Energieversorgung die Versorgung durch Solarzellen.
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