Erst in den Achtzigerjahren wurden optische Digitalrechner zu einem Forschungsziel. Das Ziel die elektronischen Rechner zu verdrängen, ist zwar in weiter Ferne, doch die erhofften Kapazitäten der optischen Systeme sind beeindruckend: Während elektronische Rechner 10-100 Millionen Rechenoperationen in der Sekunde schaffen (Parallelrechner sogar 1-10 Milliarden), sollen die optisch-digitalen Rechner mindestens tausendfach höhere Rechnungs-leistungen bieten.
Ein optischer Digitalrechner könnte zum Beispiel so aufgebaut sein: Die Daten werden über eine Art Tastatur, die mit einer Lichtquelle (Laser?) verbunden ist, eingegeben. Das Licht gibt die Daten durch steuerbare Masken oder durch Modulation über Glasfasern dem Zentralrechner weiter. Dort werden sie miteinander verknüpft und/oder verarbeitet. Die benötigten Verknüpfungen erfolgen in elektronischen Prozessoren durch Transistoren, die verschiedene logische Operationen durchführen.
Es werden auch schon optische Transistoren entwickelt. Dabei steuert ein schwächerer Lichtstrahl einen stärkeren, durch Schalter, Resonatoren, etc.
Doch momentan werden in der optischen Datenverarbeitung kaum Laser eingesetzt, daher ist obiges als kleiner Exkurs zu sehen, doch in heutigen Peripheriegeräten ist der Laser oftmalig eingesetzt. Vor allem in Dateneingabe (Scanner), -weiterleitung (Glasfaser) und -ausgabe (Drucker, Faxe) ist der Laser heute nicht mehr wegzudenken:
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