Auf Sportfeldern kommt es - wie bei sonstigen Veranstaltungen im Freien - immer wieder zu Blitzunfällen, wenn Menschen die höchsten \"Punkte\" der Umgebung sind.
Die Gefahr wird durch aufgespannte Regenschirme vergrößert, da diese noch weiter aus der Umgebung herausragen. Es ist daher ratsam, Regenschirme, Fahnen und ähnliches auf den Boden zu legen und das Spiel zu unterbrechen, bis das Gewitter vorbeigezogen ist.
In Stadien sind die Zuschauer auf offenen Tribünen am stärksten durch Blitz gefährdet. Ist dagegen eine Überdachung aus Stahl oder Stahlbeton vorhanden, vermindert sich die Gefahr durch Blitzschlag erheblich.
Eine besondere Gefährdung besteht für Besucher in unmittelbarer Nähe von Licht- und Fahnenmasten, die zwar in der Regel mit einer Erdungsanlage ausgestattet sein müssen, von denen aber unter Umständen der Blitzstrom überspringen kann. Von derartigen Masten soll man deshalb mindestens drei Meter Abstand halten.
Sofern sich Schiedsrichter oder Veranstalter entschließen, ein Spiel oder einen Wettkampf wegen eines Gewitters zu unterbrechen oder gar abzubrechen, muss vor allem Vorsorge getroffen sein, dass es zu keiner Panik kommt. Sonst könnte es unter Umständen mehr Opfer geben als durch Blitzschlag.
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