Mit Hilfe von Enzymen werden die hochmolekularen organischen Substanzen (Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett, Zellulose) im Substrat zu niedermolekularen Verbindungen (Einfachzucker, Aminosäuren, Fettsäuren, Wasser) abgebaut. Säure bildende Bakterien wandeln diese in organische Säuren, Kohlendioxid, Schwefelwasserstoff und Ammoniak um. Dann bilden Methanbakterien Methan, Kohlendioxid und Wasser. Das fertige Biogas enthält dann ca. 60-56% Methan, ca. 30% Kohlendioxid und nur wenige Prozente anderer Gase, wie z.B. Schwefelwasserstoff.
Aufbau:
Grundsätzlich wird zwischen Durchfluss- und Speicher-Biogasanlagen unterschieden. Die Anordnung oder Kombination der Baukomponenten variiert je nach angewendetem Verfahren.
Im Wesentlichen bestehen die heutigen Biogasanlagen aus fünf Baukomponenten:
Vorgrube
Faulturm
Gasspeicher
Biogastauglicher Motor
Substratendlager
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