Die Endlagerung ist weltweit ein nicht gelöstes Problem. Keines der 26 Länder, die mit Kernenergie arbeiten, hat bisher eine sichere, dauerhafte und politisch akzeptierte Lösung gefunden, den nuklearen Abfall zu beseitigen.
Die Versenkung im Meer wurde 1984 weltweit gestoppt, da die benutzten Behälter nur wenige Jahrzehnte Sicherheit boten.
Atommüll-Behälter müssen an einem Ort gelagert werden, wo sie weder durch Wasser noch durch Erdbeben oder andere Kräfte beschädigt werden können.
Jedes Atomkraftwerk hat aber lediglich ein so genanntes Zwischenlager, in dem der Müll vorübergehend aufbewahrt werden kann.
Die Endlagerung tief unter der Erdoberfläche wird Mehrfacheinschluss genannt.
1. Der Atommüll wird zu einem Feststoff geformt und in Metallfässer gefüllt.
2. Diese Fässer werden dann in Behälter aus Beton oder Metall eingeschlossen.
3. Sie werden in einen unterirdischen Stollen gebracht.
4. Diese Stollen werden mit Beton ausgefüllt, versiegelt und sich selbst überlassen.
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