Magnetische Felder wirken nur auf bewegte elektrische Ladungen und magnetisierte Materie. Sie können durch Permanentmagneten (statische Felder) oder durch elektrische Ströme (statische Felder durch Gleichströme, Wechselfelder durch Wechselströme) erzeugt werden.
Im Gegensatz zu den elektrischen Feldlinien sind die magnetischen geschlossen (siehe Abb. 5 und 6). Das magnetische Feld eines stromdurchflossenen Leiters breitet sich in Kreisbahnen senkrecht zu dessen Ebene aus. Die Stärke des magnetischen Feldes hängt von der Höhe des fließendes Stromes ab. Magnetische Felder treten erst dann an elektrischen Geräten oder Anlagen auf, wenn diese eingeschaltet werden, also Strom fließt. Die Stärke des magnetischen Feldes hängt von der Höhe des fließenden Stromes ab.
Die Maßeinheit für die Magnetfeldstärke (physikalisch durch ein H beschrieben) ist Ampere pro Meter (A/m). Üblich ist aber eine Beschreibung des Magnetfeldes durch eine andere Größe, nämlich die "magnetische Kraftflußdichte" (Formelzeichen B). Ihre Maßeinheit ist Tesla (T) (siehe auch Abb.4). Die magnetische Permeabilität (auch magnetische Leitfähigkeit genannt; Formelzeichen µ), eine für jedes Material spezifische Konstante, stellt den Zusammenhang zwischen der Feldstärke H und der magnetischen Kraftflußdichte B auf folgende Weise her: F=B/µ. Für den Menschen sind insbesondere die magnetischen Eigenschaften der Luft von herausragender Bedeutung. (König/Folkerts 1992, S.14) Die Tabelle auf Seite 28 (Abb. 24) bietet einen Überblick über einige Haushaltsgeräte und ihre spezifische magnetische Kraftflußdichte.
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