Niels Bohr (dän. Physiker)
-wurde am 7. Oktober 1885 in Kopenhagen geboren
-schuf 1913 durch Anwendung der planck'schen Quantentheorie auf das Atommodell Rutherfords das bohr'sche Atommodell, das Grundlage für die moderne Kernphysik wurde
-war ab 1920 Direktor des Instituts für theoretische Physik in Kopenhagen
-gab 1921 eine theoretische Erklärung des Periodensystems der chemischen Elemente ab
-schrieb 1922 drei Aufsätze über Spektren und Atombau
-erhielt 1922 den Nobelpreis für Physik
-stellte 1929 die Atomtheorie auf
-befasste sich ab 1935 mit der Kernphysik
-entwickelte 1939 mit dem Amerikaner John Archibald Wheeler die für die technische Nutzung wichtige Theorie der Kernspaltung
-arbeitete 1943-1945 in den USA an der Entwicklung der Atombombe
-ehielt 1957 den Atomfriedenspreis
-starb am 18. November 1962 in Kopenhagen
Das bohr'sche Atommodell
Das bohr'sche Atommodell ist eine Modellvorstellung über den Atomaufbau, nach der die Elektronen auf Kreisbahnen um den Kern laufen. Elektronenbahnen gibt es nur in einigen wohl bestimmten Bahnen vom Kern. Ändert ein Elektron seine Bahn, so vollführt es einen plötzlichen Quantensprung. Die Energiedifferenz zwischen der alten und der neuen Bahn wird in Form von elektromagnetischen Wellen abgestrahlt.
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