Gewitter stellen auch in der heutigen Zeit der numerischen Simulationsmodelle immer noch nahezu unberechenbare Gebilde dar. Die Gründe dafür liegen auf der
Hand:
Es ist ungemein schwer zu sagen, wo genau eine initiale Hebung stattfindet, die in der Folge eine Gewitterbildung hervorruft.
Ist ein Gewitter einmal entstanden, so wird je nach Stärke der Entwicklung das Bodendruckfeld lokal verändert und es können zusätzliche bodennahe Konvergenzen
entstehen, die eine weitere Gewitterbildung ermöglichen.
Die Bildung von Gewittern vollzieht sich auf einer Zeitskala von wenigen Minuten bis hin zu wenigen Stunden, d.h. sie fallen praktisch gänzlich in den sogenannten
Nowcastingbereich, der von den Modellen nicht vorhergesagt werden kann.
|