Auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in
Rio de Janeiro im Juni 1992 einigten sich 150
Staaten per Unterzeichnung einer \"Klimakonvention\"
darauf, \"die Treibhausgas Konzentrationen in der
Atmosphäre auf einem Niveau zu stabilisieren, auf
dem ein gefährlicher, vom Menschen verursachter
Wandel des globalen Klimas noch verhindert werden
kann.\" Leider ist dieses nicht mehr als eine
Willensbekundung. Das Vertragswerk verlangt von den
Unterzeichnern lediglich, die Emissionen auf den
Stand von 1990 einzufrieren - ohne zeitliche
Vorgaben.
So ist die Konvention nur als erster Schritt zu
betrachten und dringend durch eine Verpflichtung
der Unterzeichner zur CO2-Reduktion zu ergänzen.
Wenn eine neue Energiepolitik tatsächlich
vorangetrieben werden soll, müssen strenge
Protokolle über Energieeffizienz und erneuerbare
Energie ausgehandelt werden. Diese würden den
Unterzeichnerstaaten massive Auflagen machen und
sie zu einer Umsetzung der Maßnahmen in einem
festgelgten Zeitraum verpflichten. Eine Beteiligung
der Schwellen- und Entwicklungsländer ist
unerläßlich.
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