Als Georg Simon Ohm 1817 als Lehrer für Physik und Mathematik
unterrichtete, führte er viele Experimente durch, um die damals noch
rätselhaften Erscheinungen der Elektrizität zu erforschen. Es gab zu
damaliger Zeit weder ein regelbares Netzgerät als Stromquelle, noch einen
Strommesser.
Diese mußte er sich erst einmal selbst bauen.
Er erkannte im Jahr 1826, dass die Stärke eines durch einen Leiter
fließenden Stromes I der angelegten elektrischen Spannung U proportional
ist: I=U¸R. Dabei ist R der elektrische Widerstand des Leiters, er ist vom
Material des Leiters sowie von seiner Länge und seinem Querschnitt
abhängig.
Eine andere Formulierung des Ohmschen Gesetzes lautet folgendermaßen: Die
über einem elektrischen Leiter abfallende Spannung U ist proportional zu
dem hindurchfließenden Strom I: (U = R
I); R ist der elektrische Widerstand des Leiters. - Der elektrische
Widerstand eines Leiters ist seinerseits proportional zur Länge L des
Leiters und umgekehrt proportional zum Querschnitt S des Leiters; die
Proportionalitätskonstante ist der \"spezifische Widerstand "rho\" des
Leitermaterials (R = r
L ¸ S)
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