Francisturbine
Im Jahre 1849 entwickelte der Engländer James Francis eine Turbine mit verstellbaren Flügeln, die vor allem in Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken eingesetzt wird. Fallhöhe: bis zu 800m; Leistung: bis zu 750 MW; Wirkungsgrad: bis zu 90%.
Kaplanturbine
Die um 1910 von dem österreichischen Ingenieur Viktor Kaplan entwickelte Turbine ähnelt einer Schiffsschraube. Ihr Laufrad trägt mehrere Propellerflügel, die axial durchströmt werden und zur Anpassung an schwankendes Wasserangebot verstellt werden können. Einsatzbereich sind die Laufwasserkraftwerke. Fallhöhe: bis zu 200m; Leistung: bis zu 125 MW; Wirkungsgrad: bis zu 95%.
Peltonturbine
Der Amerikaner Lester Pelton konstruierte 1889 eine Turbine, bei der das Wasser tangential aus einer oder mehreren Düsen auf becherförmige Schaufeln eines Turbinenrades trifft. Sie wird vorwiegend in Wasserkraftwerken mit sehr großen Fallhöhen und vergleichsweise geringen Wassermengen eingesetzt. Fallhöhe: 550
bis 2000m, Leistungen: bis zu 500 MW, Wirkungsgrad: über 90%.
Durchströmturbine
Durchströmturbinen verfügen über ein walzenförmiges Laufrad mit gekrümmten Schaufeln. Sie sind auf Höhen bis zu 200 Metern angelegt und zeichnen sich durch einen einfachen, robusten und kostengünstigen Aufbau aus.
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