Die Wirkung von Kräften auf Werkstoffe untersuchte der englische Gelehrte Robert Hooke im 17. Jahrhundert. Er stellte fest, dass bis zu einer gewissen Grenze die Krafteinwirkung und die Formveränderung ein proportionales Verhältnis zueinander aufweisen: F/L = konstant. Trägt man die entsprechenden werte in ein Schaubild ein, dann erhält man eine Gerade = Hookesche Gerade.
In dieser Weise Verhalten sich nur Metalle, Keramikmassen und Gläser. Gummi und biologische Gewebe zeigen grundsätzlich ein anderes elastisches verhalten.
Robert Hooke 1635 - 1703
Hookes Verdienst besteht darin, die Theorie der Elastizität richtig formuliert zu haben:
Ein Körper dehnt sich proportional zur Kraft, die auf ihn wirkt.
Diese Entdeckung wird heute noch als Hookesches Gesetz genannt.
Der Elastizitäskoeffizient gibt die Verlängerung eines 1 m langen Stabes von 1 mm2 Querschnitt beim Zug mit einer Kraft von1 N an. Der Kehrwert
ist der Elastizitätsmodul. Heute standardisierte Bedingungen.
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