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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die geschichte der radioaktivität--


1. Atom
2. Motor

Radioaktivität ist mehrdeutig, einerseits bedeutet es im physikalischen Sinne die Eigenschaft des Atomkerns sich in andere Elemente umzuwandeln (Zerfall), andererseits bezeichnet sie einen Stoff der radioaktive Nuklide enthält und dadurch energiereiche Strahlung abgibt.
Die Radioaktivität besteht seit Beginn des Kosmos, also seit etwa 10 Milliarden Jahren. Die Menge an radioaktiven Substanzen hat zwar durch die Halbwertszeit abgenommen, aber ein Teil ist heute immer noch da, weil zum Beispiel Radium eine Halbwertszeit von 1560 Jahren hat. Das heißt, dass in 1560 Jahren nur noch die Hälfte an Radium auf der Erde existiert, aber es wird nie ganz verschwinden.

Geschichtlich gesehen fängt für den Menschen die Radioaktivität erst 1786, mit der Entdeckung; von Uran; des Berliners Martin Heinrich Klapproth an. Aber damals wusste man noch nichts von der radioaktiven Strahlung.
Das kam erst im Jahre 1896, als Henry Becquerel einen gefundenen Uranerzbrocken auf einen Stapel mit schwarzer Metallfolie verpackten Fotoplatten legte und dann feststellen musste, dass die Platten einen dunklen Fleck bekamen.(siehe Beilagen

1und 2)
Mit diesem Versuch belegte er, dass Uran Strahlung emittiert, die in der Lage ist, schwarze Metallfolie zu durchdringen. Anerkennung bekam er allerdings erst im März 1896, als er bewies, dass die Strahlung Gase ionisiert und sie elektrisch leitfähig macht. Er entwickelte das Elektroskop, mit dem man Dauer und Stärke einer Probe anhand ihrer Ionisierung messen kann.
Aber schon in den Jahren zuvor experimentierten zahlreiche Wissenschafter mit der Radioaktivität, so wie zum Beispiel, Wilhelm Conrad Röntgen, 1895, mit \"Unsichtbaren Strahlen\" herum experimentierte, diese aber nicht genauer definieren konnte. Für seine Entdeckung, der nach ihm benannten Strahlen wurde er 1901 mit dem allerersten Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.

Doch viele der bedeutenden Physiker, die mit Radioaktivität zutun hatten, sind an den Folgen der Radioaktivität gestorben, zum Beispiel durch Selbstversuche. Trotz alledem haben sie darauf beharrt, daß Radioaktivität keine Schäden hinterlässt.
So hat man damals radioaktive Stoffe in sämtlichen Lebensbereichen und -lagen sozusagen als "Allround-Mittel" oder Wundermittel eingesetzt. So fanden sich radioaktive Stoffe in Zahnpasten, Salben, Gesichtscremes, Damenstrümpfen, Halsketten, Broschen, Uhren, und sogar im Trinkwasser.

 
 

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