Da viele Untersuchungen zeigen, daß elektrische/magnetische Felder sich ab einer bestimmten Feldstärke auch auf das Verhalten des Menschen auswirken, muß dies ebenfalls im Rahmen dieser Arbeit erwähnt werden.
In unterschiedlichen Studien wurde sowohl eine erhöhte als auch eine herabgesetzte Atemfrequenz als Reaktionen auf niederfrequente Felder festgestellt. Ebenso verhält es sich bei der Pulsfrequenz, der Reaktionszeit und der Leistungsfähigkeit der Versuchspersonen. Erklärbar werden diese unterschiedlichen Ergebnisse durch sogenannte Fenstereffekte. D.h., daß sich einige Wirkungen nur bei ganz bestimmten Feldstärken und Frequenzen zeigen. Sind die Werte etwas höher oder tiefer verändern sich diese Effekte stark oder verschwinden vollständig. (Katalyse e.V. 1994, S. 69-70)
Auch auf die menschliche Psyche nehmen Felder im Niederfrequenzbereich Einfluß. Beschwerden von Amputierten und Hirnverletzten, seelische Störungen sowie Depressionen bis hin zum erhöhten Selbstmordrisiko konnten allgemein festgestellt werden. Ein richtiges Erklärungsmodell existiert auch für diese Effekte noch nicht. Jedoch wird ein enger Zusammenhang zwischen der menschlichen Psyche und dem Hormonhaushalt (siehe Auswirkungen auf den Melatoninspiegel) vermutet. (Katalyse e.V. 1994, S.71-72)
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