Ein Lasersystem in der Augenheilkunde besteht aus drei Strahlengängen:
In dem ersten Strahlengang wird konventionelles Licht in das Innere des Auges gebracht, mit dem zweiten beobachtet der Arzt das innen ausgeleuchtete Auge und im dritten Strahlengang wird der eigentliche Laserstrahl parallel zum ersten oder zweiten eingekoppelt. Mithilfe von Lasern lassen sich z. B. Ablösungen der Netzhaut von der Lederhaut verhindern, Dazu wird die Netzhaut um eine Stelle, die sich bereits zu lösen beginnt, mittels mehrerer kleiner Punkte mit der Lederhaut durch Gerinnung "verschweißt". Auch der graue Star, bei dem die Linse eingetrübt und verhärtet ist, kann mittels Lasertechnik behandelt werden. Die harte Linse wird mittels Ablation zerstört und durch ein künstliches Implantat ersetzt.
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