Anfang 1999 war es endlich so weit. Die zweite Generation von Flachbildschirmen (TFTs) hat in den Geschäften der Computerhändler Einzug gefunden. Im Gegensatz zur ersten Generation brauchen sie sich nicht mehr vor den Röhrenmonitoren (CRTs) zu verstecken. Im Gegensatz, Schärfe und Brillanz der TFTs sind den herkömmlichen Displays haushoch überlegen. Ein einziger Schwachpunkt bleibt jedoch bestehen, es ist der des eingeschränkten Blickwinkels von Flachbildschirmen. Aber auch auf diesem Gebiet haben die meisten Hersteller bedeutende Erfolge zu verzeichnen, indem sie verbesserte Panels verbauen, deren Abstrahlcharakteristik fast schon der von Standardmonitoren entspricht. Ein weiteres Argument für die TFTs ist ihr verringerte Platzbedarf und ihr minimaler Stromverbrauch.
Ergonomie und Diagonale
Aus ergonomischen Gesichtspunkten bieten TFTs viele Vorteile: Zum einen emittieren sie weitaus weniger elektromagnetische Strahlung als Röhrenmonitore. Andererseits sind die praktisch flimmerfrei - ein entscheidendes Kriterium für ermüdungsfreies Arbeiten.
Verwirrung tritt allerdings aufgrund der Größenangaben für die Diagonale auf. Bei Flachbildschirmen entspricht der sichtbare Bereich uneingeschränkt der Fläche des Panels. Auf einem 15-Zoll TFT stehen somit tatsächlich 38,1 Zentimeter für das Bild zur Verfügung.
Im Gegensatz dazu wird der äußere Rand bei CRTs vom Gehäuse verdeckt. Auf einem 17-Zöller sind daher im Durchschnitt etwas mehr als 40 Zentimeter (15,9 Zoll) für das Bild nutzbar.
15-Zoll-TFTs lassen sich aus diesen Gründen am ehesten mit 17-Zoll-Röhrenmonitoren vergleichen. Zudem liegt bei beiden die typische Auflösung bei 1024 x 768 Bildpunkten.
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