Bei der Reinigung von Kühlschmierstoffen fallen Späne, Filterkuchen, Ölschlämme und Emulsionen an. Vor der Entsorgung müssen diese Stoffe entölt oder entwässert und die Zustimmung der zuständigen Behörde eingeholt werden.
Schutzmaßnahmen
Im Zusammenhang mit Kühlschmierstoffen gehören Hautschäden zu den häufigsten Berufskrankheiten in der Metall verarbeitenden Industrie. Der Hautkontakt birgt eine Reihe von Gefahren:
Bei ständiger Berührung wird die Haut entfettet, verliert ihre Schutzschicht, wird rissig und anfällig gegenüber Krankheiten(Entzündungen, Akne, Ekzeme).Nicht selten treten diese Erscheinungen bei Körperteilen auf, an denen ölverschmutzte Kleidung eng anliegt.
Die in den Kühlschmierstoffen mitgeführten Fremdkörper wie kleine Metallspäne verursachen winzige Verletzungen, die ebenfalls zu Hautschäden führen können.
Um dies zu vermeiden sollte man folgende Schutzmaßnahmen beachten:
§ Kontakt mit Kühlschmierstoffen möglichst vermeiden
Vor der Arbeit eine schützende Hautcreme auftragen
Nach dem Kontakt die Körperstellen mit geeigneten Reinigern säubern
Öldurchnässte Arbeitskleidung sofort wechseln
Bei Augenkontakt sofort mit Wasser ausspülen und in jedem Fall einen Augenarzt aufsuchen
|