Das Prinzip ist ähnlich dem Single Slope Wandlers; es besteht aus drei Phasen:
Zunächst wird der Kondensator über den Ladewiderstand vom Eingangssignal eine bestimmte Zeit lang aufgeladen (S1 geschlossen). Die im Kondensator gespeicherte Ladung ist dann proportional zur Spannung.
In Phase 2 (S1 geöffnet, S2 geschlossen) entläd sich der Kondensator gegen eine definierte Spannung Uref.
Die Entladezeit des Kondensators ist wiederum proportional zur in Phase 1 im Kondensator gesammelten Ladungsmenge. Während des Entladevorganges wird sie von einem Digitalzähler mit fester Taktrate gemessen. Der Zählerstand ist nun proportional zu Eingangsspannung und stellt die digitale Ausgangsgröße des Wandlers dar.
Die dritte Phase (S3 geschlossen) dient lediglich zur Vorbereitung des Systems auf die nächste Messung. Der Kondensator wird entladen und der Zähler wird auf Null gesetzt.
Vorteil: - Die Temperaturabhängigkeit wird durch den doppelten Ladevorgang kompensiert
- mit wenig Aufwand hohe genauigkeiten, wenn der Zähler genügend Stellen hat
Nachteil: Zeitdauer für Umsetzung in 1/10s Bereich -> nur für statische Signale
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