Anwendungen der Quantentechnologie im Alltag sind zum Beispiel der Quantenhalleffekt, der bei der Entwicklung neuartiger Halbleiterlaser oder schneller Feldeffekttransistoren sehr nützlich ist. Dieser beschäftigt sich mit dem quantenhaften Verhalten von Elektronen in supraleitenden Materialien.
Ein medizinisches Anwendungsgebiet der Quanten ist bei dem bildgebenden Verfahren der Kernspintomographie , welches auf den diskreten Einstellungsmöglichkeiten des Kernspins in einem Magnetfeld basiert. Hierbei kan man sich von dem untersuchten Objekt ein 3-dimensionales Bild machen und erleichtert dabei den behandelnden Ärzten das Untersuchen von Patienten.
In der Quantenchemie ist es im Dezember 1996 das erste Mal gelungen Isotropen zu trennen.
Oder bei der Quanten-Kryptographie, wo legitimierte Kommunikationspartner einen gemeinsamen Code erzeugen, der auf polarisierten Photonen beruht. Unbefugtes Abhören würde sofort auffallen. Dieses Prinzip funktioniert schon über 27 km.
Eine ganz andere Anwendung von Quantenüberlagerungen schlägt Carlos Stroud vor: Datenspeicherung auf einem einzelnem Atom.
In einem Rydberg-Atom ließe sich ein Elektron in einer Superposition von 2500 unterschiedlichen Energieniveaus bringen. Das wäre eine sehr komplexe Wellenfunktion, die eine Menge an Information speichern könnte. Theoretisch ist das schon möglich, praktisch noch nicht.
Ein anderes Beispiel für ein Anwendungsgebiet ist das Elektronenmikroskop. Dieses zeugt davon, daß ein Elektron nicht nur Teilchen, sondern auch Welle ist.
Oder das Elektronenrastertunnelmikroskop, beruht auf dem Quantenmechanischen Effekt des Tunnelns, der erstmals von Josephson entdeckt wurde und deshalb auch Josephsoneffekt heißt. Hierbei überwindet ein Teilchen eine energetisch unbezwingbare Hürde mühelos. Und das manchmal sogar mit Überlichtgeschwindigkeit.
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