Metalldampflampen unterscheidet man in Hochdruck- und Niederdrucklampen. Die Hochdrucklampen haben eine kleinere Bauform. Die verwendeten Metalle weisen einen niedrigen Schmelzpunkt und eine niedrige Ionisierungsenergie auf, damit die Temperatur an den Elektroden so gering wie möglich ist. Denn je geringer die Temperatur umso niedriger ist der Verschleiß. Deshalb benutzt man Natrium und Quecksilber. Metalldampflampen sind genau wie Energiesparlampen in die Klasse der Leuchtstofflampen zu rechnen.
Die Temperatur um den gewünschten Druck von ein bis zehn bar zu erreichen liegt bei 600-800 Grad Celsius. Das ist zwar ziemlich heiß, doch immer noch bedeutend weniger als bei einer Glühlampe.. Des weiteren benötigt man spezielle Vorschalt- und Zündgeräte und es dauert einige Minuten bis die Lampe mit voller Leistung strahlt. Trotzdem rechnen sich Metalldampfhochdrucklampen, da ihre Herstellung billig ist. Die Quecksilberlampen setzt man meistens in Warenhäusern und Stadien ein.
Die ersten Quecksilberdampf-Hochdrucklampen setzte man 1933 ein. Seitdem haben sie sich in ihrer Effizienz nicht wesentlich verändert. 1936 betrug die Lichtausbeute 46 lm pro Watt und 1988 52 lm pro Watt. Die Natriumlampen verwendet man in der Pflanzenindustrie. Ihr gelbliches Licht regt das Wachstum an. Aufgrund der weltweiten unterschiedlichen Netzspannungen, ist es nicht gelungen ein einheitliches Lampensystem für Metalldampf-Hochdrucklampen zu schaffen.
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