Die glühende Kathode stößt nicht nur Elektronen, sondern auch einige andere Teilchen aus. Diese Teilchen, meist Bruchstücke von Molekülen, können auch elektrisch geladen sein. Diese nennt man dann Ionen Sie werden den gleichen Weg verfolgen wie die negativen Elektronen, wenn die Ionen auch Negativ geladen sind. Sie werden auch zu sehr hohen
Geschwindigkeiten beschleunigt und prallen auf den Leuchtschirm. Der Schirm ist aber diesen Geschossen nicht gewachsen, und würde nach einiger Zeit, von der Mitte ausgehend, braun verfärben und seine Leuchtkraft verlieren. Daher müssen diese Ionen vom Leuchtschirm ferngehalten werden. Man kann die Massenträgheit dieser Ionen ausnutzen, sie werden viel stärker von den Magnetfeldern angezogen als die Elektronen. Man muß nur die Elektronenkanone schräg richten und vor ihr ein quergerichtetes Magnetfeld einbauen. Die schweren Ionen fliegen dann geradeaus auf das Feld und zerschmettern dort. Man nennt dies nicht umsonst Ionenfalle. Sie muß aber sehr sorgfältig und exakt eingestellt sein, sonst fallen die Elektronen mit auf das Magnetfeld, oder die andere Möglichkeit ist, daß die Ionen dieser Falle trotzdem entwischen können. Wenn die Ionenfalle exakt eingestellt ist kann der Kathodenstrahl in einer Fernsehbildröhre benutzten.
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