Ist das Plasma einmal gezündet, muss natürlich ständig neuer Brennstoff nachgefüllt werden.
Dafür gibt es verschiedene Methoden:
. Gaseinlaß vom Gefäßrand
. Neutralteilcheninjektion
. Pelletinjektion: Die Pelletinjektion stellt zur Zeit die aussichtsreichste Art der Brennstoffnachfüllung dar. Dabei wird das Deuterium und Tritium so stark abgekühlt bis es gefriert und Kügelchen von wenigen Millimetern Durchmesser, sog. Pellets geformt werden können. Diese werden dann in Gaskanonen oder Zentrifugen auf 1200 m/s (4-fache Schallgeschwindigkeit) beschleunigt und ins Plasma geschossen. Dabei wird mit einem einzigen etwa 1 mg schweren Pellet bereits 1/3 des Plasmas nachgefüllt. Da durch die Pellets der Brennstoff gezielt an beliebiger Stelle in das Plasma gebracht werden kann, kann man mit dieser Methode auch das Dichteprofil vorteilhaft verändern, sowie bei einem späteren Fusionskraftwerk des Auswaschen der Fusionsasche Helium verbessern.
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