Der Funkenzähler ist der einfachste Vertreter der Gruppe der gasgefüllten Ionisationsdetektroen. Er wurde in den 20er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts von Heinrich Greinacher entwickelt und ist meist mit einem Ethanol-Argon-Gemisch gefüllt. Der Funkenzähler dient zum Nachweis von ionisierender Strahlung durch Funkenüberschlag zwischen zwei geladenen Platten.
Funktionsprinzip des Funkenzählers:
Der Funkenzähler ist im Prinzip nichts anderes als ein mit einem neutralen Gas gefüllter Plattenkondensator (wobei der Abstand zwischen den Kondensatorplatten sehr eng gewählt wird). An die Platten wird eine hohe Spannung angelegt, was bewirkt, dass innerhalb des Kondensators durch Stoßionisation viele Ionen entstehen. Durchquert nun ein geladenes Teilchen das Gas, kommt es zu einem Funkenüberschlag zwischen den Kondensatorplatten. Dieser elektrische Impuls wird von einem Zähler registriert und man kann feststellen wann und wie viele Teilchen den Detektor durchquert haben, nicht aber, welche Teilchen es waren.
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