1. Der Kühlzylinder, wie der Name sagt, kühlt die erwärmte Luft wieder ab.
2. Der Heizzylinder erwärmt durch die ihm von außen zugeführte Energie die Luft in
seinem Inneren.
3. Der Verdrängerkolben hat die Aufgabe möglichst viel heiße Luft aus dem Heizzylinder
zu verdrängen. Das ist nur möglich, weil er nicht dicht an der Innenwand der
Zylinder anliegt.
4. Der Arbeitskolben liegt dicht an der Innenwand des Kühlzylinders an, und bildet
somit die abgeschlossene Luftmenge des Motors.
5. Die Pleuelstangen verbinden den Arbeits- bzw. Verdrängerkolben mit dem Schwungrad.
Die Stangen die am Schwungrad um 90° versetzt angebracht sind, lassen somit auch die Kolben versetzt arbeiten.
6. Das Schwungrad dient der Abnahme der erzeugten Energie.
Weiterhin bewegt es durch seinen Schwung die Kolben wieder zurück in ihre Ausgangslage.
7. Die Wärmequelle, die den Heizzylinder und somit die Luft erwärmt, liegt außerhalb des Motors.
Sie ist deshalb frei wählbar, soweit die Energiezufuhr ausreichend ist.
Die beschriebenen Bauteile sind die wesentlichen Elemente eines Stirlingmotors. Zusätze, wie ein zweites Schwungrad oder ein bestimmtes Arbeitsgas, können die Leistung des Motors erhöhen. Auch eine unterschiedliche Anordnung der Bauteile ist möglich. So kann anstatt der Versetzung der Pleuelstangen auch die Zylinder um 90° versetzt werden.
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