Mit Hilfe des Lichtmikroskops werden Gegenstände mit sichtbarem Licht vergrößert. Die einfachste Form des Lichtmikroskops ist die Linse mit kurzer Brennweite. Eine solche Linse kann einen Gegenstand bis zu 25fach vergrößern. Meist werden aber zusammengesetzte Mikroskope mit mehreren Linsen verwendet. Dadurch kann eine stärkere Vergrößerung erreicht werden als mit einer einzelnen Linse. Einige Lichtmikroskope können auf das 2 000fache und höher vergrößern.
Der Strahlengang eines Mikroskops:
Das Objekt, das nicht in der Brennweite des Objektivs steht, wird von der Linse stark vergrößert . Es entsteht ein reelles (kopfstehend und seitenverkehrt) Bild, das von der zweiten Linse dem Okular erneut stark vergrößert wird. Da das reelle Bild in der Brennweite des Okulars liegt, wird es erneut sehr stark vergrößert und es wird virtuell. Nun kann das virtuelle Bild von dem Auge erfasst werden.
Formel für die Vergrößerung des Mikroskops:
Vm = O(') : O()
Um das errechnen zu können müssen wir O() und O(') festsetzen:
O()= G : d (d =250mm, die deutliche Sehweite)
O()= B1 : f2 = kG : f2 (k ist Abbildungsmaßstab B1 :g)
Also:
Vm = O(') : O() = kG/f2 : G/d =k * d/f2 = k*Vo
Der Abbildungsmaßstab k und die Lupenvergrößerung Vo sind angegeben
Formeln (d = 250mm) :
Öffnungsweite: O() = G : d (ohne Lupe)
O(') = G : f (mit Lupe)
Lupenvergrößerung: V = d : f
Mikroskopvergrößerung: V = k * Vo
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