Zu Beginn des Ladevorgangs fließt ein sehr großer Strom, der mit zunehmender Ladezeit abnimmt. Dieser Strom ist im ersten Augenblick nur durch den Innenwiderstand der Spannungsquelle und den Widerstand der Zuleitung begrenzt. Er kann unter Umständen zu groß werden und den Kondensator beschädigen oder zerstören. Zur Strombegrenzung wird ein Kondensator immer über einen Vorwiderstand aufgeladen. Der maximale Strom errechnet sich nach dem Ohmschen Gesetz:
uc steigt nach einer e - Funktion im gleichen Maß wie der Strom ic sinkt. Nach Beendigung des Ladevorgangs liegt am Kondensator etwa die Spannung UBatt. Der aufgeladene Kondensator verhält sich wie eine parallel geschaltete Spannungsquelle mit gleicher Urspannung. Da jetzt alle Molekulardipole ausgerichtet sind, fließt auch kein Ladestrom mehr.
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