α- Strahlung Radioaktive Stoffe senden für uns nicht wahrnehmbare Strahlen aus, die als α,b und g Strahlen definiert sind Ι. Eigenschaften und Entstehungsort der α-Teilchen: 1. - durch starke Magnetfelder abgelenkt - haben zwei positive Elementarladungen(kann durch Faraday-Becher nachweisen) - α-Strahlung kann man daran erkennen, das sie in Papier stecken bleibt 2. - stammen aus einem Atomkern - Keine Veränderung der α -Teilchen durch chemische Reaktionen wie z.b. Auflösen von Radium (Ra-226) in Säuren - keine Änderungen in Atomkern, nur in "Elektronenhülle" 3.
- sind "reine" Heliumkerne(d.h. Heliumatom ohne Elektronen)-> gleicher Aufbau wie α- Teilchen - nach Austritt der α-Teilchen aus dem Atomkern zieht es Elektronen und bildet dadurch ein Heliumatom 4. - benötigen gleiche Energie um eine Ioniersierung durchzuführen - je größer Energie eines α-Teilchens desto länger die Reichweite 5. - höchste Reichweite ist 7cm bei der Hunderttausende von Luftmolekülen ionisiert werden - Für den Vorgang der Ionisierung reicht die Energie in der "Elektronenhülle" nicht aus, daher stammt α-Teilchen aus Atomkern 6. - bei dichter Materie verbrauchen α-Teilchen mehr Energie, da auf engerem Raum mehr Atome zum ionisieren vorhanden sind(z.
B. in Wasser kürzere Reichweite als in Luft) П. α-Zerfall Beim α-Zerfall sendet ein Nuklid einen Heliumkern aus, dadurch hat er nachher 2 Protonen und 2 Neutronen weniger. Damit das Restatom wieder elektrisch neutral wird, müssen noch 2 Elektronen abgegeben werden. Es entsteht ein Atom mit völlig neuen physikalischen und chemischen Eigenschaften. Die Nuklide die α-Teilchen aussenden werden α-Strahler genannt.
Den neuen Stoff findet man wenn mach vom Ausgangsstoff aus auf der Nuklidkarte 2 Kästchen nach unten und 2 Kästchen nach links geht. Schreibweise: 226 Ra ->222 Rn
|