Fernsehen, daß Medium mit der wohl breitesten Bandbreite, welches von einigen auch als "Nullmedium" bezeichnet wird, es hat heutzutage den größten Einfluß auf die Bevölkerung.
Fernsehen liefert dem Leser eine vorgefertigte Meinung, die nur noch geschluckt werden muß.
Fernsehprogramme sind für alle möglichen Bevölkerungsschichten geschrieben. Nachmittags gibt es Talks mit Arabella, Jörg Pilawa, Andreas Türk und wahrscheinlich 20 anderen, alle Zielen auf die junge Bevölkerungsgruppe, auf Arbeitslose und Hausfrauen/männer ab, die nichts zu tun haben am nachmittag. Sie geben Meinungen und Fälle vor mit denen man sich identifizieren soll.
Es wurde erst vor kurzer Zeit (Juli) ein neues Gesetz eingeführt welches vorschreibt, daß die oben genannten Sendungen angebliches nicht als Tatsachen und unnormales oder verrücktes als Alltäglich oder Normal darstellen dürfen.
Die Werte die im Fernsehen vermittelt werden (ausgenommen das Wort zum Sonntag) sind allesamt unter der Moralgrenze. Fernsehen sollten nur Leute die genug Charakterstärke haben der Flut der aufgezwungenen Meinungen zu entfliehen. Fernsehen gibt dem Zuschauer die Möglichkeit seine z.B. sadistischen Neigungen im Kopf auszuleben. Dinge wie Kindesmißbrauch werden heißer als in der Bildzeitung gehandelt, was zur Folge hat das diese Dinge alltäglich werden und vielleicht sogar Gesellschaftsfähig. Schon vorweg gestörte Geister finden da ihre
Bestätigung.
Das Fernsehen besitzt gegenüber allen andern Medien (außer Computer), den Benutzer gleichzeitig mit auditiver und visueller Wahrnehmung zu konfrontieren, was einen viel stärkeren Eindruck hinterläßt.
Im gelobten Land (America) werden die Kinder unlängst vom Fernseher erzogen, sie erbringen Stunden vorm Fernseher und verlieren so den menschlichen Kontakt zum Umfeld, sie verpassen die Chance in die Gesellschaft als sozial - trainiertes Individuum hineinzuwachsen.
Durch Comics und die dadurch entstehenden Vorbilder, die vielleicht eine Gute Rolle in der jeweiligen Sendung haben, werden kämpfe zwischen Gute und Böse (positiv) aber auch die Gewalt eben dieser hingestellt als wäre es gar nichts. Wie oft ist es vorgekommen das Kinder dem Vater einen Hammer auf den Kopf gehauen haben, nur weil "Jerry" das bei "Tom" gemacht hat, und war sich später keiner Schuld bewußt.
Das Fernsehen hat als Medium aber den Nachteil, daß es volle Aufmerksamkeit verlangt, und dies über die Dauer der ganzen (Sendung), den wenn die vorüber ist, ist sie vorüber, man kann nicht Zurückblättern wie bei einem Buch.
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