DIE VORSOKRATIKER waren eine Gruppe von Philosophen, die ionischen Naturphilosophen (Thales v. Milet, Pythagoras, Heraklit), die sich im 7., 6.und 5. Jht.v.Chr. mit der Frage nach den Grundgegebenheiten unserer Welt beschäftigten. Sie können als die ersten Wissenschafter bezeichnet werden und waren die ersten, die erkannten, dass die Welt mit unserem Erkenntnisapparat verstanden werden kann. Im einzelnen differierten ihre Theorien, gemeinsam war allen die Annahme, dass kein Ding aus dem Nichts entsteht oder zu Nichts vergehen kann. Die Frage nach dem Urstoff beantwortete beispielsweise Anaximenes mit einer qualitativen Veränderung der Luft (Verdichtung und Verdünnung); Parmenides glaubte, dass es nur ein unveränderliches, statisches Sein gäbe und dass jedes Ding etwas anders ist, als es erscheint. Anaxagoras meinte, die Wirklichkeit bestünde aus Geist und Materie (dualistische Weltsicht). Als Reaktion auf dieses statische Bild ist dann der Atomismus (durch Demokrit) entstanden (es gibt unveränderliche Partikel, die den leeren Raum benötigen, um dennoch etwas Veränderliches hervorzubringen)
Die frühgriechischen Denker lebten in Randzonen des griechischen Siedlungsgebietes, in der klassischen Zeit wurde Athen das Zentrum der Philosophie. Die Interessen wandten sich von der Natur dem Menschen und der Gesellschaft zu.
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