2.1 Geschichte: Der wahre Ursprung (s. oben) des Reggaes ist also in Markus Jamaika aufzufinden. Bis heute ist aber noch nicht ganz klar von wo der Name Reggae kommt. Einige meinen, dass es der Name eines Bantu-Sprechenden Stammes sei. Bob Marley behauptete jedoch, dass das Wort ursprünglich spanisch war und soviel wie "die Musik des Königs hieß".
2.2 Erkennungszeichen des Reggaes:
-die Musikalischen: Im Gegensatz zu anderen Musikstilen war der Reggae schon immer etwas schleppender. Außerdem
kam der Bass (das Musikinstrument) mehr in den Vordergrund. Ebenfalls charakteristisch für den Reggae ist sein gleichermaßen monoton wie spannungsreich schwingender Rythmus mit Betonung der schwachen Taktteile 2 und 4 bei gleichzeitig vielfältigen synkopischen Brechungen zwischen den Melodieinstrumenten und der Rythmusgruppe.
Peter
Auch die Sprache ist eine eigene: Patois (eigentlich Jamaika-Kreolisch). Sie basiert auf dem Englischen ist aber mit zahlreichen Wortneuschöpfungen gespickt.
Dies eröffnet eine relativ einfache Form des Reimens, denn falls einem nicht ein passender Reim einfällt, erfindet man einfach ein neues Wort, welches zu desem Reim passt.
Im Reggae kommen Elemente der volkstümlichen Tanzmusik Jamaikas (z.B. Calypso, Mento), die mit Rythm and Blues und Soul verbunden wurden, vor und er ist immer noch einer der wichtigsten Ausdrucksformen der Rastafari-Bewegung.
-die Musiker: Nicht zu den musikalischen, aber zu den äußerlichen Merkmalen gehören auch mit Sicherheit die im Dreadlook-Stil getragenen Frisuren der Musiker, welche auch meist mit Leidenschaft Marihuana und Haschisch propagierten.
Markus
-die Themen: Textlich befasst sich der Reggae mit der Lebensphilosophie, dem Verhältnis zu Frauen, gesellschaftlicher Unterdrückung und politischem Außenseitertum. (Hörbeispiel: Get up stand up)
-Farben: Die Wiedererkennungsfarben des Reggae sind hauptsächlich die, die auch die Nationalflagge Jamaikas prägen. Also grün, gelb, schwarz!
(Folie mit Fahne)
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